Jahresbericht 2019 der Best Friends Foundation in Bulgarien

 

Geschäftsjahr 2019

 

Inhaltsverzeichnis

 

  1. Stiftung
  2. Vorstandssitzungen und Formelles
  3. Prinzipien und Werte der Best Friends Foundation
  4. Die drei Säulen der Best Friends Foundation
  5. Struktur der Best Friends Foundation
  6. Tätigkeitsbericht für 2019
  7. Finanzen und Unterstützung unserer Arbeit
  8. Ziele der Best Friends Foundation
  9. Schlußwort

1. STIFTUNG

 

Die bulgarische Stiftung „Best Friends Foundation“ wurde am 08.07.2016 im Amtsgericht Varna registriert und stand bis September 2019 unter der Aufsicht des bulgarischen Justizministeriums. Im September 2019 wurde, nach neuester Gesetzvorlage, die „Best Friends Foundation“ Stiftung ins Handelsregister umgeschrieben.

 

Best Friends Foundation

Identifikationsnummer: 177046748

Postadresse: St. St. Konstantin und Elena, nk. 56

9006 Varna, BULGARIEN



2. VORSTANDSSITZUNGEN UND FORMELLES

 

Der Stiftungsvorstand trat im Jahr 2019 an folgenden Daten zusammen:

7. Vorstandssitzung am 21.06.2019 mw, ek

8. Vorstandssitzung am 03.10.2019 mw, ek, cp

 

Die Zusammensetzung der Stiftung des Vorstandes während diesen Jahres ist aus den Kurzzeichen hinter der jeweiligen Vorstandssitzung ersichtlich.

mw – Monika Weigt, Vorstandsvorsitzende

ek – Enzo Kostadinov, Vorstandsmitglied

cp – Christina Peschel, Vorstandsmitglied


3. PRINZIPIEN UND WERTE DER BEST FRIENDS FOUNDATION

 

3.1. STIFTUNGSZWECK 

  • Entwicklung und Festigung der geistigen Werte in der Gesellschaft im Bezug auf den Schutz und der Erhaltung der Vielfalt der Tierarten.
  • Den Tierschutz und den Naturschutz in Bulgarien zu fördern, sowie ihn unter der Bevölkerung zu popularisieren, wie auch die effektive Steigerung der Kultur der Gesellschaft in diesem Bereich, durch die Medien, öffentliche Veranstaltungen, Workshops, Vorträge, Kurse.
  • Die Grundsätze des Tierschutzes der bulgarischen Gesellschaft zu vermitteln und fördern.
  • Die Bildung einer Gemeinschaft mit einer aktiven öffentlichen Meinung in Bezug auf unmenschliche und grausame Behandlung von Tieren, sowie auch ganzheitliche prophylaktische Maßnahmen zum Schutze der Natur.
  • Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung zu leisten, damit sie die zuständigen Behörden Fälle von rechtswidrigem Verhalten gegenüber Tieren melden.
  • Unterstützung der Tätigkeit anderer Organisationen – staatliche, örtliche und nichtstaatliche – auf ihre Anfrage hin: Technische, logistische und sonstige Unterstützung und Erteilen von Informationen. Wenn eine solche Hilfe von staatlichen Behörden gewünscht ist, sind die Mitglieder der Stiftung verpflichtet, diese Hilfe nach den Regeln und Vorschriften der jeweiligen Einrichtung und der Gesetzgebung zu leisten.
  • Studieren der Europäischen Gesetzgebung und der besten Praktiken im Bereich des Tierschutzes.
  • Hilfe zur vollständigen Aufklärung der Bevölkerung im Hinblick auf nationalen und Europäischen Tierschutz.
  • Aktive Bildungs- und Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung und vor allem bei den Kindern und Jugendlichen eine Liebe und Umsicht gegenüber der Natur und Tieren zu bilden.
  • Das Schaffen von Verbindungen und die Entwicklung von Partnerschaften mit ähnlichen Tierschutzorganisationen im In- und Ausland.

3.2. TÄTIGKEIT DER STIFTUNG

  • Partnerschaften mit öffentlichen Behörden, wie zB. einer Gemeinde, Institutionen oder privaten Firmen eingehen, um die Integration der Gesellschaft im Bezug auf die Problematik des humanitären Verhaltens im Umgang mit Tieren zu unterstützen.
  • Der Aufbau und die Einrichtung von provisorischen und permanenten Objekten und Unterkünften, Sanierungen und veterinärmedizinische Behandlungen wie Untersuchungen, Impfungen, Antiparasitenbehandlungen, Regulieren der Population durch Kastrationen von Straßentieren.
  • Der Aufbau eines Netzwerkes von Pflegefamilien, welche sich um die Tiere bis zu dem Zeitpunkt der Adoption kümmern.
  • Aktive Unterstützung bei der Annahme von heimatlosen Tieren aus Tierheimen, Pflegefamilien in Übereinstimmung mit der geltenden Gesetzgebung.
  • Pflege für kranke und ausgesetzte Tiere und denjenigen, die Opfer von grausamen und/oder unmenschlichen Behandlungen wurden, sowie dem Kauf von Medikamenten und Futter für sie.
  • Hilfe bei der Kastration von Straßentieren und/oder Aufbau von Kastrationszentren und ihr Management.
  • Unterstützung, Einrichtung und Wartung einer Basisstation, die dem Zwecke der Stiftung dient.

3.3. MITTEL ZUM ERREICHEN DER ZIELE DER STIFTUNG

  • Herstellung von Kontakten und die Zusammenarbeit mit ähnlichen Organisationen und Institutionen im In- und Ausland.
  • Organisierung von Informationskampagnen durch Filmen, Berichten, Radio, Fernsehen, Internet und anderen Medien.
  • Organisieren von zusätzlichen finanziellen und materiellen Mitteln, um die Ziele zu erreichen, einschließlich der Organisation von Wohltätigkeitsveranstaltungen zum Sammeln von Hilfe und Spenden in verschiedenen Formen, wie Patenschaften, Mitgliedsbeiträge, internationale Programme und Spender, Beteiligung an Europäischen Programmen zur Durchführung von Zuschüssen, zweckgebundene Mittel und Vermächtnisse von Spendern, karikative Übertragungen von gewinnbringenden Erlösen, Erhalten einer Adoptionsgebühr für die Annahme von Tieren.
  • Abschluss von Verträgen mit Gemeinden, zB. Kastrationsprogrammen, um die Population der Straßentiere gegen ein vereinbartes Honorar einzuschränken.

4. DIE DREI SÄULEN DER BFF - SYMBOLISIEREN DIE DREI HAUPTAUFGABEN, IN DENEN SICH DIE STIFTUNG BESONDERS EINSETZT

 

4.1. ERSTE SÄULE – VERPFLEGUNG DER STRASSENHUNDE UND MEDIZINISCHE BEHANDLUNGEN

 

Eine der Hauptaufgaben der BFF ist es, das Leben der Straßenhunde zu erleichtern. Die meisten dieser Hunde sind auf der Straße geboren, würden aber ohne menschliche Unterstützung nicht überleben. Vereinzelte Menschen kümmern sich darum, dass sie den Tieren hin und wieder Futter oder Streicheleinheiten geben, aber dennoch ist eine organisierte Hilfe notwendig. Besonders im Winter, wenn es nur sehr wenige Touristen in der Region Varna gibt, erhalten diese Hunde von der BFF regelmässig Futter an den ihnen bekannten Futterstellen.  Aktuell versorgt die BFF zwischen 80 – 100 Hunde, von denen fast 40 Hunde noch Welpen sind. Täglich werden diese Hunde von dem bulgarischen Team der BFF mit Futter versorgt. Diese Futterstellen befinden sich in St. St. Konstantin und Elena bei Varna, den Dörfern Metodievo, Pobeda und Ovcharovo bei Dobrich, Damjan und Zornitza. Auf unserer Pflegestelle betreuen wir die „Bruno-Bande“, womit das Oberhaupt Bruno gemeint ist, Brandy, Namida, Lovely und Ella; sowie unsere beiden Pflegekatzen Raja und Oskar. Hinzu kommt das Hunderudel, das draussen in der Nähe lebt: „Papa“, Bella und Josh. Etwas weiter von uns entfernt, wartet Babou mit seinem neuen Kumpel „Rocky“ auf Futter, so wie eine ältere Straßenhündin, die wir „Masha“ nennen, die aber auch von anderen Leuten versorgt wird.

 

Auf der Pflegestelle in Ovcharovo kümmert man sich um Angelina und Charlotta, Jasper und eine weitere Hündin mit ihren sechs Welpen.

In Metodievo befinden sich Bella, Milan und Sara – an einem weiteren Platz Donna, Kircho, Rishko, Malechka Palechka, Jana, Sharo, sowie auch Bojko. Andere Hunde und ca. 20 Katzen, die frei leben, werden dort auch versorgt.

 

In Dobrich gibt es Dexter, Nuri und Lucky auf einer Pflegestelle, sowie Lina und auch Boots auf einer weiteren PS.

 

Diese Futterkosten, sowie auch tierärztliche Behandlungen und Medikamente, werden durch Ihre Spenden, Patenschaften und private Gelder des bulgarischen Teams der BFF getragen. Da Tiere, die das Glück haben, nach Deutschland vermittelt zu werden, oftmals über Monate hinweg versorgt werden müssen und der Transport eines Tieres mit 150 Euro zu Buche schlägt, erreichen wir nur sehr selten den Betrag, der tatsächlich für das Tier aufgebracht wurde.


4.2. ZWEITE SÄULE – AUSGESETZTE HUNDE

                      Ein kleiner Welpe - einfach ausgesetzt...                    ... in Sicherheit und schon                      schaut der Schatz entspannter!



Ausgesetzte Hunde kommen nicht mit dem Straßenleben zurecht. Genau für diese Hunde, die schon einmal mit dem Menschen zusammen gelebt haben, ist dies ein katastrophaler Zustand und für diese Seelchen suchen wir ein liebevolles Zuhause. Bevor diese Hunde aber ausreisen können, bedarf es allerdings einer längeren Vorbereitungszeit und wir versuchen, da wir kein eigenes Tierheim besitzen, sie auf bulgarischen Pflegestellen unterzubringen. Diese Hunde müssen erst einmal untersucht und gegen Innen- und Außenparasiten behandelt werden. Ein Blutbild, sowie, ab einem gewissen Alter, einem 4 D Test. Impfungen und EU- Reisepass, Microchip und Kastration, ab dem 8. Monat, erfolgen. Statistisch gesehen haben ca. 90% aller Straßenhunde eine Infektion durch Zecken, die natürlich auch vorher behandelt werden muss. Alle Tiere über einem Jahr werden kastriert nach Deutschland geschickt – es sei denn, dass eine Kastration aus medizinischen Gründen nicht indiziert ist, wie zum Beispiel durch ein sehr hohes Alter.

 

Ein ganz wichtiges Thema ist es, die Hunde und Katzen, die nach Deutschland ausreisen dürfen, mit einem ausreichenden Impfschutz zu versehen. Obwohl von der Gesetzgebung nur eine Tollwutimpfung für die Ausreise nach Deutschland vorgeschrieben ist, schickt die BFF ihre Hunde mit einer Grundimmunisierung. Zu der Grundimmunisierung gehören neben Tollwut auch Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Parainfluenza, Leptospirose und Zwingerhusten. Dafür reicht, lt. dem Hersteller Nobivac, mit dem wir 2019 hauptsächlich gearbeitet haben, eine einzige Impfung ab einem Lebensalter von 12 Wochen.

 

Die unabhängigen Tierärzte, mit denen die BFF arbeitet, verwenden diesen Impfstoff von Nobivac. Wenn wir die Impfung von Welpen veranlassen, dann geschieht dies das erste Mal im Alter von sechs Wochen: Nobivac® PARVO, die zweite Impfung erfolgt zwischen den achten und neunten Lebenswoche: Nobivac® DHPPi zusammen mit Nobivac® LEPTO 6 und die dritte Impfung ab der 12. Woche: Nobivac® DHPPi zusammen mit Nobivac® LEPTO 6, Nobivac® RABIES.

 

Erfolgt eine Impfung ab der 12. Lebenswoche, dann reicht eine einzige Impfung aus: Nobivac® DHPPi zusammen mit Nobivac® LEPTO 6 und Nobivac® RABIES.

Lt. dem Hersteller Nobivac ist das Alter des Hundes bei der Erstimpfung ausschlaggebend: Erfolgte die erste Impfung im Alter von ca. 8 Wochen, muss eine Auffrischung erfolgen, auf Grund der evt. noch zuvor vorhandenen maternalen Antikörper. Ist der Welpe bei der Erstimpfung bereits über 12 Wochen alt, müssen die Komponenten Staupe, H.cc., Parvo und Zwingerhusten nicht geboostert werden. Der Impfschutz ist für 3 Jahre gewährleistet; außer der Komponente Zwingerhusten, die jährlich zusammen mit der Impfung gegen Leptospirose fällig wird.

 

Diese Impfungen werden in dem EU-Impfpass, den jedes Ausreisetier begleitet, vom behandelnden Tierarzt dokumentiert.

 

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie direkt unter dem Link des Institutes für Veterinärpharmakologie und -toxikologie in der Schweiz:  https://www.vetpharm.uzh.ch/TAK/00000000/00001631.VAK

 

ACHTUNG: Manchmal werden bei und Tiere von den Noch-Besitzer abgegeben, die bereits einen Impfausweis besitzen und eine Impfung schon erfolgte! In Fällen wie diesen haben wir natürlich im Nachhinein keinen Einfluss auf evt. bereits erfolgte Impfungen und lassen eine Re-Impfung erfolgen. Dies betrifft auch Hunde, die sich in einem bulgarischen Shelter befinden, auf diese Impfungen haben wir ebenfalls keinen Einfluss. Sollten Sie sich bei unseren auf der Homepage vorgestellten Hunden für einen Hund aus einem solchen Tierheim entscheiden, besprechen wir mit Ihnen diese Fälle und werden das Tier zu uns auf die Pflegestelle nehmen, damit die entsprechende Impfung erfolgen und der Impfschutz aufgebaut werden kann!

 

Hunde, die nach Deutschland ausreisen dürfen, unterlaufen bei uns folgende Behandlungen, die hier nicht chronologisch aufgeführt sind:

  • Allgemeine Untersuchungen
  • Blutuntersuchung
  • 4 D Test
  • Antiparasitenbehandlung außen und innen, 2x bis 3x
  • Impfung – siehe oben – einschließlich EU-Impfpass
  • Kastration
  • Microchip setzen
  • Falls erforderlich, Röntgenaufnahme
  • Bei entsprechender Erkrankung - einschließlich Behandlung

Die Kosten dieser Behandlungen belaufen sich, pauschalisiert ( da zB. Kastrationen nach Geschlecht und Größe berechnet werden), auf umgerechnet 150 Euro bis 200 Euro; ohne Futter- und stationären Aufenthalt, sowie anderer Erkrankungen. Bei Ausreise nach Deutschland kommen noch einmal ca. 150 Euro, je nach anzusteuernder Region, an Transportkosten hinzu.


4.3. DRITTE SÄULE – KASTRATIONEN

 

In vielen Ländern kämpfen unzählige Straßenhunde und -katzen ums Überleben und gleichzeitig werden laufend unerwünschte Jungtiere geboren. Die Population der Straßentiere durch Kastration einzudämmen, ist der einzig richtige und verantwortungsvolle Weg! Nicht nur, dass den Hündinnen dadurch jedes Jahr mehrfache Geburten erspart bleiben und sie sich auf ihr eigenes Überleben konzentrieren können; auch müssen sie nicht zahlreiche Welpen mitversorgen, deren manchmal sehr kurzes Leben von Hunger und Krankheit geprägt sein wird und sie letztendlich meistens den Kampf um das Überleben dann doch verlieren. Wird die Zahl der Straßentiere gemindert, dann wird auch nicht mehr tierquälerisch gegen die „störenden“ Tiere vorgegangen. Die Tiere werden nicht mehr erschossen, vergiftet, angefahren oder erschlagen. Somit wird auf diese Weise das Tierleid gebremst – langsam, aber stetig und nachhaltig. Im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten tragen auch wir unseren Anteil dazu bei. Es fanden bereits Gespräche mit der Suzy Utzinger Stiftung statt und wir hoffen, dass in naher Zukunft auch hier vor Ort in Bulgarien ein Kastrationsprogramm realisiert werden kann.


Was für eine Zukunft werden sie haben - wenn überhaupt?


Selbst einer Rasse anzugehören - oder ein bezaubernder Mix zu sein - schützt niemanden davor, nicht einfach ausgesetzt zu werden...


5. STRUKTUR DER BFF

 

Um die Aufgaben der BFF zu realisieren, werden diese unterteilt in:

 

Team BFF Bulgarien:

  • alltägl. Versorgung der Straßentiere durch Futter, Wasser und medizinische Behandlung
  • Vorbereitung der Hunde und Katzen nach Deutschland
  • Kastrationen organisieren
  • Gestaltung Facebook
  • Gestaltung Homepage
  • Verträge
  • Spenden sammeln
  • Fotos anfertigen
  • Transport organisieren

 

 

Rosi, Marin, Galina, Emiliya, Martina, Emil, Milena, Tanja, Ivanka, Gabriela, Kirilka, den 

Spendern und noch so vielen Tierfreunden!


Team BFF Deutschland:

  • Pflegestelle zu sein und zu organisieren
  • Hunde und Katzen auf Portalen online stellen
  • Bewerbungsgespräche führen
  • Vorkontrollen durchführen bzw. organisieren
  • Gestaltung Facebook
  • Verträge
  • Spenden sammeln
  • Annahmestelle für Spenden 
  • Ansprechpartner für Adoptanten

 

 

Christina, Chris, Ulrike, Nina, Andrea, Moni, Martina, Petra und Michael, Ju, Claudia, Belinda, Anke und

nicht zu vergessen: Bärbel und Günter aus Österreich, all den Adoptanten, Paten und Spendern

und auch noch so vielen anderen hilfreichen und tierlieben Seelen!


6. TÄTIGKEITSBERICHT FÜR 2019

 

  • 2019 haben 115 Hunde und Katzen ein liebevolles Zuhause in Deutschland, zwei Hunde in Bulgarien, ein Hund in Österreich gefunden und wurden, wenn sie das entsprechende Alter erreicht hatten und vom medizinischen Standpunkt nichts gegen eine Kastration sprach, kastriert.
  • Zwischen 50 und 100 Hunde und zahlreiche Katzen wurden jeden Tag gefüttert.
  • Es wurden, dank Ihrer Spenden, 20 Hundehütten aufgestellt.
  • Auf einer bulgarischen Pflegestelle wurden zwei Hundegehege aufgebaut.
  • In der Region Dobrich wurden drei neue bulgarische Pflegestellen gewonnen
  • Da sich die Gesetzgebung änderte, wurde die Best Friends Foundation im September d. J. vom Justizministerium in das Handelsregister umgeschrieben.
  • Es fanden insgesamt 16 Transporte für 112 adoptierte Hunde und Katzen nach Deutschland statt.
  • Christina Peschel wurde im Oktober 2019 als neues Vorstandsmitglied begrüßt
  • Während es Anfang des Jahres 2019 nur 500 Follower auf FB gab, gab es zum Jahreswechsel 7.000 Follower
  • ... und es gibt noch so viel zu tun...

7. FINANZEN UND UNTERSTÜTZUNG UNSERER ARBEIT

 

Die BFF stand bis September 2019 unter der Aufsicht des Justizministerium Bulgariens und wurde von demselben jährlich geprüft. Ab September 2019, diese Änderung ist gesetzlich vorgegeben, werden die Bilanzen der BFF unter dem Handelsregister geführt und überprüft.

Dank Ihrer    Spenden konnten wir helfen!

 

Im Jahr 2019 waren 84 Spender aktiv und 32 Hunde hatten Patenschaften, von denen etliche im Dezember 2019 dazugekommen sind.


Wir danken auch unseren unabhängigen bulgarischen Tierärzten für ihre aktive Unterstützung unserer Tierschutzarbeit!

 

 

  • Dr. Stella Stoyanova

  • Dr. Alexander Küchukov

  • Dr. Petar Darinov

  • Dr. Kazarski

  • Dr. Kolev

  • Dr. Hristov

  • Dr. Galina Vaselieva

8. ZIELE DER BFF

 

Unsere Ziele für 2020 sind:

  • Zusammen mit deutschen Tierschützern und Freiwilligen einige neue Pflegestellen quer in Deutschland aufzubauen, damit unsere Schützlinge von den Interessenten vor Ort kennengelernt werden können und so ihre Chancen auf eine bessere Vermittlung zu optimieren.
  • Ein eigenes Tierheim aufzubauen, um den Straßentieren Schutz zu bieten, sie medizinisch und mit Futter zu versorgen, um Kettenhunden ein artgerechtes Umfeld zu schaffen, um die vorbereitenden Maßnahmen für eine Adoption zu erleichtern, ein Kastrationszentrum und eine Quarantänestation zu errichten.
  • In Zusammenarbeit mit anderen Tierschutzorganisationen Kastrationsaktionen in Bulgarien durchführen zu lassen.


9. SCHLUSSWORT

 

Die Best Friends Foundation ist eine private Stiftung die zum Wohle der bulgarischen Straßentiere gegründet wurde, denn nur mit einer gesetzlich registrierten Organisation ist es erlaubt, den Straßentieren legal zu helfen. So schaffen wir die Möglichkeit, dass tierliebe Menschen, die für uns ehrenamtlich tätig sind, eingreifen können, wenn sie ein notleidendes Tier sehen.

 

Als Wohltätigkeitsorganisation sind aber auch unsere Schützlinge auf Eure Spenden angewiesen. Je mehr Spenden vorhanden sind, umso aktiver können wir vor Ort werden. Patenschaften helfen, die laufenden Kosten zu tragen und durch Adoptionen schaffen unsere Seelchen den Absprung in ein neues Leben und erfahren vielleicht zum allerersten Mal in ihrem Leben, was es bedeutet, ein erwünschtes Familienmitglied zu sein und dürfen Liebe und Zuneigung erfahren.

 

In diesem Sinne: „Frag nicht nach dem Sinn des Lebens, gib dem Leben einen Sinn!“